Escrima
und WT Trainingslager in Kroatien, 1999
Nach der langen wohlverdienten Nacht begannen wir den darauffolgenden Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Ausgeruht und frisch gestärkt, begann die erste Trainingseinheit um 9.00 Uhr morgens. Um 11.00 Uhr war dann Freizeit angesagt und um 18.00 Uhr begann die zweite, ebenfalls zwei Stunden andauernde, Trainingseinheit. Auch in punkto Theorie verstand es "Tiho", auf angenehme Art und Weise, den Teilnehmern bessere Einblicke in die WT und Escrima - Prinzipien zu verschaffen. Das Training machte allen großen Spaß, wobei man sich erst einmal an die mediterrane Hitze gewöhnen mußte. Das Thermometer zeigte morgens um 9.00 Uhr schon 30°C an und kletterte, für gewöhnlich, bis zur Mittagszeit um weitere 10°C auf sagenhafte 40°C an. Trotz der Hitze, wollte sich niemand zehn Trainingseinheiten pro Woche entgehen lassen, egal wie hoch das Thermometer auch klettern würde. In diesem Punkt waren sich alle Teilnehmer einig. Neben dem WT- und Escrima Training gab es noch ein weiteres Angebot. Anita Loßmann, Lebensgefährtin eines EWTO`lers und ihres Zeichens ausgebildete Aerobic Instruktorin entschloss sich spontan mit Interessierten noch zusätzlich etwas für die körperliche Fitness zu tun. Am zweiten Wochenende besuchte die Gruppe verschiedene Nationalparks, darunter den Kornati-Nationalpark und die Krka-Wasserfälle. Die Krka-Wasserfälle befinden sich in einem großen, von Bergen umgebenen Naturschutzgebiet, dessen malerische Landschaft von Seen und Flüssen geprägt ist. Schon auf dem Weg zu den Wasserfällen beeindruckte die Schönheit und Artenvielfalt der Flora und Fauna in diesem Gebiet. Neben farbenprächtigen Fröschen und Fischen, konnte man auch einige Male Schlangen beim Sonnenbaden beobachten. Die Wasserfälle sind, wie das Naturschutzgebiet auch, nach dem Fluss Krka benannt, dessen Verlauf zahlreiche Kaskaden folgt. Der Kornati Nationalpark war ebenfalls sehr sehenswert. Auf einer Bootsfahrt bestach diese wundervolle Insellandschaft und auch das reichhaltige Fischbankett an Bord lies die Herzen der Teilnehmer höher schlagen. Wie alle schönen Dinge ging auch das Trainingslager viel zu schnell zu Ende und alle nahmen schweren Herzens Abschied. Alle Beteiligten waren sich einig, das Trainingslager mit Tuhon "Tiho" in Kroatien bedarf unbedingt einer Fortsetzung. Eventuell mit noch mehr Teilnehmern. Text+Fotos: Bernd Gronemann, Falk Welker, Bernd Hoyer |